Louise und die Schule der Freiheit

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Nach dem Film: Louise und die Schule der Freiheit

Film

​Der französische Film „Louise und die Schule der Freiheit“ (Originaltitel: Louise Violet) aus dem Jahr 2024 unter der Regie von Éric Besnard erzählt die inspirierende Geschichte einer Lehrerin, die Ende des 19. Jahrhunderts in einem abgelegenen französischen Dorf die Schulpflicht einführt.​

Handlung

Im Jahr 1889 wird die Pariser Lehrerin Louise Violet (Alexandra Lamy) in ein entlegenes Bergdorf entsandt, um dort eine Schule zu gründen und den Kindern der Bauern Lesen und Schreiben beizubringen. Doch die Dorfbewohner begegnen ihr mit Misstrauen und Widerstand, da sie ihre Kinder für die Feldarbeit benötigen und Bildung als unnötig erachten. Mit Unterstützung des Bürgermeisters Joseph (Grégory Gadebois) gelingt es Louise allmählich, das Vertrauen der Gemeinde zu gewinnen und die Kinder für den Unterricht zu begeistern. Doch als ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ans Licht kommt, droht ihr Vorhaben zu scheitern.

Produktion

Regisseur und Drehbuchautor Éric Besnard, bekannt für Filme wie „À la Carte! – Freiheit geht durch den Magen“ und „Birnenkuchen mit Lavendel“, inszenierte „Louise und die Schule der Freiheit“ mit viel Feingefühl für historische Details. Die Dreharbeiten fanden in malerischen Dörfern des Départements Haute-Loire statt, wodurch die authentische Atmosphäre des späten 19. Jahrhunderts eingefangen wurde. Besnard arbeitete erneut mit Grégory Gadebois zusammen, der bereits in seinen vorherigen Filmen zentrale Rollen spielte.

Besetzung

  • Alexandra Lamy als Louise Violet: Eine engagierte Lehrerin aus Paris, die für Bildung und Gleichheit kämpft.​
  • Grégory Gadebois als Joseph: Der Bürgermeister des Dorfes, der Louise unterstützt und sich langsam für sie erwärmt.​
  • Jérôme Kircher als Thermidor: Eine weitere zentrale Figur im Dorf, deren Rolle im Verlauf der Geschichte an Bedeutung gewinnt.​
  • Jérémy Lopez als Rémi: Ein Bewohner des Dorfes, der Louises Vorhaben kritisch gegenübersteht.​

Die Darsteller verkörpern ihre Rollen mit großer Authentizität und tragen maßgeblich zur emotionalen Tiefe des Films bei.

Kritiken

Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken. Die FILMSTARTS-Redaktion lobte die einfühlsame Inszenierung und die überzeugenden schauspielerischen Leistungen, insbesondere die Darstellung von Alexandra Lamy als Louise. Besonders hervorgehoben wurde die authentische Darstellung der historischen Epoche und die sensible Behandlung des Themas Bildung. Auch epd Film betonte die gelungene Mischung aus historischem Kontext und persönlicher Geschichte, bemängelte jedoch leichte dramaturgische Schwächen.

Fazit

„Louise und die Schule der Freiheit“ ist ein bewegendes Drama über den Wert von Bildung und den Kampf gegen Vorurteile. Mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen, authentischer Ausstattung und herausragenden schauspielerischen Leistungen bietet der Film ein intensives Kinoerlebnis, das zum Nachdenken anregt.

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