„Veni Vidi Vici“ ist eine österreichische Satire aus dem Jahr 2024, inszeniert von Daniel Hoesl und Julia Niemann. Der Film wirft einen kritischen Blick auf die Welt der Superreichen und deren vermeintliche Unantastbarkeit.
Handlung
Amon Maynard (Laurence Rupp) und seine Ehefrau Viktoria (Ursina Lardi) führen mit ihren Kindern ein scheinbar perfektes Leben voller Luxus und Privilegien. Während Viktoria als angesehene Anwältin tätig ist, verbringt Amon seine Freizeit mit der Jagd. Allerdings zielt er dabei nicht auf Tiere, sondern auf Menschen ohne Aufenthaltspapiere. Sein unermesslicher Reichtum und seine Verbindungen schützen ihn vor rechtlichen Konsequenzen, sodass er seine grausamen Hobbys ungehindert ausüben kann. Doch als ein Journalist beginnt, Nachforschungen anzustellen, gerät das makellose Image der Familie ins Wanken.
Produktion
Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Wien und Niederösterreich statt. Produziert wurde der Film von der Ulrich Seidl Filmproduktion in Kooperation mit der Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion. Finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt vom Österreichischen Filminstitut, dem Filmfonds Wien, FISA – Filmstandort Austria und dem Land Niederösterreich.
Besetzung
- Laurence Rupp als Amon Maynard: Ein wohlhabender Unternehmer mit dunklen Geheimnissen.
- Ursina Lardi als Viktoria Maynard: Amons Ehefrau, eine erfolgreiche Anwältin.
- Olivia Goschler als Paula Maynard: Die Tochter der Maynards, die beginnt, die Taten ihres Vaters zu hinterfragen.
- Dominik Warta als Volker: Ein Journalist, der Nachforschungen über die Familie anstellt.
- Markus Schleinzer als Alfred: Ein enger Vertrauter der Familie.
- Johanna Orsini-Rosenberg als Claudia Hieger: Eine Bekannte der Maynards.
Kritiken
Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken. Die epd Film lobte die atmosphärisch kühle Inszenierung und die erschreckende Aktualität des Themas. Kino-Zeit betonte die grelle Satire und die Darstellung der Gnadenlosigkeit eines entfesselten Turbokapitalismus.
Fazit
„Veni Vidi Vici“ ist eine scharfsinnige Satire, die die Abgründe der Superreichen beleuchtet und zum Nachdenken über Macht und Moral anregt. Mit überzeugenden Darstellern und einer fesselnden Handlung hinterlässt der Film einen bleibenden Eindruck