Heldin

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Die Besten DEUTSCHEN FILME 2025: Heldin

Film

​Der schweizerisch-deutsche Spielfilm „Heldin“ aus dem Jahr 2025, unter der Regie von Petra Biondina Volpe, bietet einen eindringlichen Einblick in den herausfordernden Alltag des Pflegepersonals in Krankenhäusern. Basierend auf dem Buch „Unser Beruf ist nicht das Problem: Es sind die Umstände“ von Madeline Calvelage, beleuchtet der Film die physischen und emotionalen Belastungen, denen Pflegekräfte täglich ausgesetzt sind. ​

Handlung

„Heldin“ folgt der engagierten Pflegefachkraft Floria, dargestellt von Leonie Benesch, die mit Hingabe und Professionalität in der chirurgischen Abteilung eines Schweizer Krankenhauses arbeitet. Trotz chronischer Unterbesetzung und hohem Arbeitsaufkommen kümmert sie sich unermüdlich um ihre Patienten. An einem besonders stressigen Tag, an dem erneut eine Kollegin ausfällt, gerät die Station ins Chaos. Floria steht vor der Herausforderung, den Überblick zu behalten und gleichzeitig den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

Produktion

Regisseurin Petra Biondina Volpe, bekannt für „Die göttliche Ordnung“, führte bei „Heldin“ Regie und verfasste das Drehbuch. Die Hauptrolle übernahm Leonie Benesch, die bereits mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Die Dreharbeiten fanden in Zusammenarbeit zwischen Schweizer und deutschen Produktionsfirmen statt, wobei besonderer Wert auf Authentizität gelegt wurde. Volpe arbeitete eng mit Madeline Calvelage und einer Schweizer Pflegefachkraft zusammen, um ein realistisches Bild des Krankenhausalltags zu zeichnen.

Besetzung

Die Besetzung von „Heldin“ umfasst:​

  • Leonie Benesch als Floria: Eine engagierte Pflegefachkraft, die täglich mit den Herausforderungen des Krankenhausalltags konfrontiert wird.​
  • Sonja Riesen: Eine Kollegin von Floria, die ebenfalls mit den Belastungen des Berufs kämpft.​
  • Urs Bihler: Ein erfahrener Arzt, der die schwierigen Arbeitsbedingungen im Krankenhaus kennt.​
  • Margherita Schoch: Eine Patientin, die Floria besonders am Herzen liegt.​
  • Jürg Plüss: Ein Krankenhausverwalter, der die organisatorischen Herausforderungen des Betriebs bewältigen muss.​

Diese vielfältige Besetzung trägt dazu bei, die unterschiedlichen Perspektiven und Herausforderungen im Krankenhausalltag authentisch darzustellen.

Premiere und Veröffentlichung

„Heldin“ feierte seine Weltpremiere im Februar 2025 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion Berlinale Special Gala. Die offizielle Veröffentlichung in den Kinos erfolgte am 27. Februar 2025. ​

Kritiken und Rezeption

Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken. Die Deutsche Filmbewertung und Medienbewertung (FBW) lobte die authentische Darstellung des Pflegealltags und bezeichnete den Film als „bewegendes filmisches Denkmal für den Pflegeberuf“. Anke Sterneborg von epd Film vergab 5 von 5 Sternen und hob hervor, wie der Film die ständige Gefahr von Fehlern im stressigen Krankenhausalltag verdeutlicht. Auch der NDR würdigte „Heldin“ als eindrucksvolles Drama, das den Pflegenotstand thematisiert und den Pflegekräften ein filmisches Denkmal setzt.

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